Chronik des Hotel-
Gasthof Zur Kapelle
in Nonnenhorn.

Schon sehr lange her.
Aber immer noch gut.

Erbaut 1803 von Georg Köberle kam das Haus nach wechselvollen Jahren 1891 in den Besitz von Jakob Witzigmann, dem Urgroßvater der heutigen Familie. Schon damals war die „Kapelle“ ein beliebtes Ziel der „Sommerfrischler“ wie die ersten Urlauber genannt wurden.

Der Gasthof um 1900

Nach Investitionen in einen Obst- und Weinhandel mit Nutzung der neuen Eisenbahn, folgten im Zuge des 1. Weltkriegs, schwere Jahre. Der frühe Tod des Sohnes Karl als Nachfolger stellte seine Frau Maria vor große Herausforderungen.

Das Nebengebäude um 1900

Mit Fleiß und ihren Kochkünsten überstand Maria alle Turbulenzen, bis ihr Sohn Hermann 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte. Er übernahm den Gasthof, modernisierte und baute ihn im Lauf der Jahre aus.

Anzeige von 1920
ca. 1935
ca. 1955

Während des Zweiten Weltkriegs blieb Nonnenhorn aufgrund mangelnder Industrie von Bomben verschont und konnte seinen Charakter auch in den Nachkriegsjahren bewahren. Noch heute ist die dörfliche und landwirtschaftliche Prägung im Dorf abzulesen. Mit viel Engagement entstand aus dem Anwesen ein moderner Betrieb, der heute von Sonja und Hans-Jörg Witzigmann geführt wird. Das Haus, mit seiner prägnanten Fassade, ist heute ein beliebtes Ferienhotel und bekannt für die gute Küche. Der Stammtisch, von dem oben ein Detail abgebildet ist, mit seinen originalen Schnitzereien erzählt uns von guten und schwierigen Zeiten und vielen gemütlichen Abenden in der „Kapelle“.

Die „Kapelle“ 2022